03.08.2013

Mecklenburger Jugendderby für Philipp Makowei

(Groß Viegeln) Im Stechen fiel die Entscheidung: Philipp Makowei, Springreiter aus Gadebusch und im Stall Plath in Timmendorf zuhause, gewann das 8. Mecklenburger Jugendderby mit Chacco vor dem Brandenburger Max Hilmar Borchert aus Menz mit Cuba Libre. Mächtig stolz war da nicht nur der 24 Jahre junge Sieger, sondern auch der Chef und Pferdebesitzer Andre Plath. „Das ist so ein toller Junge“, sagte der Springreiter und umarmte seinen Derbyreiter. Froh und zufrieden war auch Veranstalter Holger Wulschner, zum einen weil der Sieg im Mecklenburger Jugendderby im Land blieb, vor allem aber, weil die Nachwuchsreiter im Pony- und Großpferdesattel ihre Sache gut gemacht haben.

„Die sind alle problemlos den Wall herunter gekommen – super,“ freute sich Holger Wulschner. Das Jugendderby ist ein Beitrag zur Entwicklung der jungen Talente, die sonst kaum die Möglichkeit haben, naturnahe Hindernisse wie den Wall, die Holsteiner Wegesprünge oder ein Koppelrick zu springen. Der sattgrüne Platz auf der Anlage in Groß Viegeln ist zudem tipp-top tadellos gepflegt und sicher einer der schönsten Derbyplätze überhaupt.

Philipp Makowei hatte auf den Einsatz seines Derbypferdes Zetor verzichten müssen und freute sich über den Arbeitseifer des Chacco Blue-Nachkommen Chacco: „Ich bin schon stolz drauf und freue mich auch, dass ich das Pferd im Derby reiten durfte.“

Dem Mecklenburger Triumpf war im Pony-Derby ein westfälischer Sieg voran gegangen. Klara Maas-Timpert aus Dorsten gewann mit dem neun Jahre alten Schimmel Monte Negro die Derbyvariante. Die Youngster mussten den Wall zwar hoch, aber nicht an der steilen Seite wieder herunter, anspruchsvoll war die Runde dennoch. Platz zwei ging an Jule-Christin Gürgens von der Insel Usedom mit Beauty Girl.

Die mit Spannung erwartete Mannschaftsentscheidung beim Jugendturnier der DKB-Pferdewochen Rostock holte sich das Quartett des Landesverbandes Berlin-Brandenburg I. Da freute sich nicht nur Mannschaftscoach Siegmar Stroehmer: „Ich vertrete hier ja unseren Landestrainer, ich denke der ist zufrieden“, sondern auch seine jungen Schützlinge: Tochter Laura Strehmel, Juliane Enders, Pia Janecke und als einziger Junge im Quartett Maximilian Wricke. Sie verwiesen das Team Mecklenburg-Vorpommern I mit Paul Wiktor, Ebba Johansson, Justine Reemtsma und Janin Stechow auf den zweiten Rang.